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Die Aachener Künstlerin Eva von der Stein kam auf das Künstlergut Prösitz im Sommer 2002. Ihr Credo ist es, Kunst an den Punkten zu setzen, wo sie zur Mehrung von Identität der Menschen mit dem jeweiligen Ort ent- wickeln hilft. Im Dorf Prösitz sah sie im neu zu entwickelnden Dorfplatz, der eine einzige Unkrautwüste war, ihren Wirkungsraum. Nunmehr begann ein mehrjähriger Arbeitsprozess, indem die Einwohner des Ortes genauso wie der Stadtrat von Mutzschen zur gemeinsamen Kraft wurden. Dadurch konnte im Rahmen der Dorfstraßensanierung für das Kunstobjekt: »Das Echo von Prösitz« im Jahre 2003 eine Unter- stützung durch das Amt für ländliche Entwicklung erfolgen. Die eigendliche Realisierung gelang dann aber erst im »Integrativen Sozialprojekt« mit Strafgefangenen der JVA Zeithain. Im Dorfalltag eingebettet, konnten mit Unterstützung des Kunsttherapeuten Alfred Haberkorn tagsüber am »Echo« gearbeitet und abends sich auf dem Künstlergut am Lagerfeuer unterhalten werden. »Das Echo von Prösitz« ist eine kreisförmige Ziegelsteinfläche mit einer kniehohen Einfassung. Aus seiner Mitte heraus entsteht ein Echo, das sich einer rationalen Erklärung weitestgehend entzieht, warum es anfänglich auch das »Wunder von Prösitz« genannt wurde. |
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