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Realisierung eines Prototyps in Prösitz
Die KLANGWARTE A14 soll folgenden Zielstellungen dienen: a) Sammeln empirischer Hör-Daten in Wohnräumen Betroffener
a) mehrere automatisierte mobile Messumgebungen auf
A. Messflächen: Wohn- und Arbeitsgebäude werden mit Mikrophonen bestückt – in Abstimmung auf die Art und Häufigkeit ihrer Nutzung. Durch das Abnehmen verschiedener Räume werden Vergleichswerte erlangt die eine Gegenüberstellung der akustischen Situationen sowohl innerhalb eines Gebäudes wie auch der verschiedenen Gebäude miteinander ermöglichen. Ein Gebäude birgt in sich verschiedene Räume die durch seine Bauart, Lage und die Nutzung eine akustische Prägung erhalten. Zum Beispiel Raumgrößen, Bestückung mit Gegenständen, Oberflächen, Intensität der Beschallung durch Nutzung oder der Abstand zum Außen (Tiefe) bestimmen diese Akustik. Hier kann eine Dokumentation von direkten Leben im Zusammenhang mit der Autobahn stattfinden. B. Basis: Die eigentliche Klangwarte ist in Prösitz. Ein Gebäude beherbergt alle Komponenten um Daten der Messflächen zu erfassen, in einer Datenbank zu sammeln und im WorldWideWeb bereitzustellen (Server). Von hier aus wird auch das lokale kabellose Netzwerk zur Datenübertragung bereitgestellt. Der hier behandelte Prototyp ist ein vollfunktionsfähiges Model das jederzeit um weitere Komponenten oder Messflächen erweiterbar ist. Der Spiegel der Klangwarte - A14 Installationen ist das Webinterface. Gedacht ist hier ein die Bereitstellung von Streams der einzelnen Messflächen. Im Gegensatz zur Datenebene die zumeist SpezialistIinnen vorbehalten bleibt, sollen durch dieses Interface akustische Eindrücke und somit die Möglichkeit zur leichteren Erfassung von Bedeutungen möglich sein. Dennoch soll eine wissenschaftliche Arbeit mit den erfassten Daten nicht ausgeschlossen sein, hier ist auch der Platz für z.B. Visualisierungen (Statistik)) zu den einzelnen Messflächen. Der Themenkomplex Lärmbelastung, die psychologischen und physio- logischen Auswirkungen auf Lebewesen, die Relationen der betroffenen Orte zu sich selbst, zur Autobahn, zu anderen Ortschaften oder der Einfluss des Verkehrsweges auf den „Wert“ eines Ortes sollen ebenso im Webinterface verhandelt werden. Dies schließt Berichte der Bürgerinnen betroffener Ortschaften sowie wissenschaftliche Untersuchungen ein. Beim Prototyp ist das Webinterface der Raum für die Arbeit am Text. |
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