GESCHICHTE

Gegründet 1992, sind seit 1993 die Symposien für Bildhauerinnen mit Kindern die Herzstücke der Arbeit in Prösitz.

Ausgehend von der Erfahrung, daß Frauen mit Kleinkindern ihre künstlerische Karriere schwieriger verfolgen können und Rahmen-bedingungen häufig an der realen Lebenssituation vorbei gehen, ergriffen (persönlich betroffene) Absolventen der Bildhauerei an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste die Initiative zur Selbst-hilfe. Sie suchten und fanden einen Ort, an dem sie die Grundvor- aussetzungen vor allem für bildhauerisches Wirken für sich und andere schaffen konnten.

Ziel des Vereins war und ist es, junge Künstlerinnen zu fördern, insbesondere diejenigen, die Kinder haben. Vom ersten Symposium an, blieb das besondere und einmalige Angebot bestehen, daß hier für professionelle Bildhauerinnen ein Raum geboten wird, wo sie arbeiten und ihre Kinder mitbringen können, die eine Tagesbetreuung erfahren. Das ist einmalig in Deutschland und darüber hinaus.

Die gesellschaftliche Benachteiligung von Frauen, zumal dann, wenn sie Mutterschaft mit beruflicher Weiterbildung verbinden wollen, ist in den Jahren, seit sich der Verein in Prösitz diesem Thema verschrie- ben hat, bei weitem nicht geringer geworden. Hingegen ist der große Bedarf an unterstützender Förderung sichtbarer.

Der Prösitzer Verein hat sich durch seine engagierte Arbeit zu einem kompetenten und überaus kundigen Partner für soziokulturelle Belange von bildenden Künstlerinnen entwickelt.
Bis heute konnten insgesamt nahezu 120 Künstlerinnen aus der Bundesrepublik, aus Spanien, Polen, Italien, der Schweiz u.a. Ländern, zusammen mit ihren Kindern die Symposien miterleben.

Text: Christine D. Hölzig

 
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